2018 bestritt “Team Seifen” das letzte Rennen als Lokalmatadore beim über drei Jahre organisierten “Schobbach”- Mofarennen in Seifen. Nach nunmehr 6 Jahren Pause juckte dann aber doch wieder die Gashand. Also entschied sich “Team Seifen” zur Teilnahme am legendären Mofarennen Nörvenich. Über 70 Teams traten hier am 21. September zum Kräftemessen an. Wenige Tage zuvor fristete das eigene Rennmofa jedoch noch ein relativ bescheidenes Scheunendasein, wurde es doch 2018 – nach dem letzten Rennen – defekt dort abgestellt und bis dato nicht wieder aus der Versenkung geborgen. Das sollte sich ändern, als Chefschrauber Maximilian Weingarten drei Wochen vor Rennbeginn zu ersten Wiederbelebungsmaßnahmen gerufen hatte. Fortan wurden zwei Motoren wieder instandgesetzt, die Kette getauscht, Züge kontrolliert und eingestellt, der Treibstoff getauscht und die einstige Zündapp CS25 wieder zu neuem Leben erweckt.
So ging es mit insgesamt 9 Personen bereits freitags zum Boxenaufbau und ersten Testrunden nach Nörvenich nähe Kerpen. Für das eigentliche Rennen samstags standen 2×2 Stunden Rennzeit auf dem Programm. Pünktlich um 13:00 starteten, relativ chaotisch, über 70 Team mit ihren teils sehr professionell aufgebauten Gefährten ins Rennen. Lange Zeit konnte sich “Team Seifen” im Mittelfeld beweisen, bevor ca. 20 Minuten vor der Pause der Motor kapitulierte. Kolbenringe defekt, so die Diagnose nach Öffnen des Motors. Also nutzte man die anstehende Pause für einen kompletten Motortausch. Durch den Ausfall auf Platz 56 zurückgefallen, kämpfte sich das Team im Laufe der 2. Rennhälfte auf Platz 26 zurück. Leider verabschiedete sich auch der 2. Motor (der 2016 bereits ein Rennen bestreiten musste) etwa eine Stunde vor Rennende, was final zu Platz 44 führte.
Egal, trotzdem “sehr gelungenes Wochenende”, so das Resümee aller Angereisten. Dazu hatte auch ein toll organisiertes Rennen und Rahmenprogramm des MSC-Nörvenich geführt, was nicht ohne Erwähnung bleiben sollte.
